Zahnbehandlung
Es macht uns oft betroffen, mit welch grossen Schwierigkeiten einzelne Familien zu kämpfen haben. Eine alleinerziehende Eritreerin arbeitet 100%, trotzdem verdient sie so wenig, dass es nur für das Nötigste reicht. Kürzlich erzählte sie, dass sie seit über einem Jahr starke Zahnschmerzen hat. Die Schmerzen bereiten ihr auch Ohren-, Augen- und Kopfschmerzen. Eine Behandlung würde über CHF 3’000.- kosten. Da sie dies nicht bezahlen kann, nimmt sie einfach immer Schmerzmittel. Dank lifevest und einer weiteren Stiftung konnten wir nun die Zahnbehandlung finanzieren. Manchmal braucht es nicht viel, und ein Leben wird wieder viel leichter.
Kaution und Deutschkurs
L., eine Kubanerin, die mit ihren zwei Söhne alleine ist, hat über lange Zeit eine Wohnung gesucht, da sie von ihrem gewalttätigen Mann wegwollte. Dies war ein sehr schwieriges Unterfangen, weil sie als Reinigungskraft nur sehr wenig verdient. Niemand war bereit, ihr eine Wohnung zu vermieten. Die Arbeitsgruppe Na(c)hbar unterstützte und begleitete sie in dieser Phase, und endlich bekam sie doch noch eine Zusage für eine Wohnung. Nun war jedoch die grosse Frage, wie sie die Kaution bezahlen konnte. lifevest übernahm die Kaution mit der Abmachung, dass sie diese zurückbezahlt, wenn sie wieder ausziehen würde.
Ein weiteres Mal hat lifevest L. finanziell unterstützt, damit sie einen Intensiv-Deutschkurs besuchen konnte. Ihr wurden für sechs Monate die Kurskosten sowie der Lohnausfall finanziert, mit dem Zweck, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu optimieren, damit sie ihren Lebensunterhalt besser bestreiten kann.
Zustupf für Ferien
Eine siebenköpfige, somalische Familie, die ihren Lebensunterhalt monatlich mit knapp CHF 4’000.-bestreiten muss, konnte in einem Reka-Feriendorf vergünstigte Ferien machen. lifevest unterstützte sie mit einem kleinen Ferienbatzen. Die Mutter schrieb uns ein WhatsApp: «Wir waren zum ersten Mal alle in einem Restaurant von eurem Geschenk. Es hat uns sehr gefreut. Danke vielmals.»